Der Wissenschaftler Charles Forbin hat einen absoluten Supercomputer namens Colossus geschaffen, der völlig selbständig und ohne die Möglichkeit von menschlicher Beeinflußung die Sicherheit der USA gewährleistet. Er hat alle Waffen unter Kontrolle und Verbindung zu allen amerikanischen Satelliten. Noch in derselben Minute, in der Colossus die Arbeit aufnimmt, erkennt er, dass die Russen ein ähnliches, intelligentes System haben. Dieses heißt Guardian und die Russen sind anscheinend durch Spionage an die Pläne von Colossus gelangt. Colossus nimmt Kontakt mit Guardian auf und die beiden Computer entwickeln eine eingene Sprache, eine Kommunikationsbasis. Die beiden tauschen Daten in unvorstellbarer Geschwindigkeit aus, so dass die Amis und die Russen panisch die Leitung kappen, da sie fürchten, dass auch militärische Geheimnisse ausgetauscht werden könnten. Das findet Colossus aber gar nicht lustig und er versucht die Menschen damit zu erpressen, indem er eine Rakete gen Russland abfeuert. Guardian übt Vergeltung und feuert ebenfalls eine Rakete gen Amerika. Die Menschen füllen sich genötigt, die Verbindung wieder herzustellen, doch es kann nur noch eine Rakete abgefangen werden, in Russland explodiert die andere. Colossus und Guardian spinnen daraufhin ihr Intrigenspiel weiter, sie lassen den Erbauer von Guardian erschiessen und verlangen, dass sie nur noch mit Forbin zusammenarbeiten wollen. Dieser soll in einer völlig abgeschotteten Wohnung unter der totalen Kontrolle von Colossus leben und weiter an ihm arbeiten...
Sicherlich kein Meisterwerk oder ein bedeutsames Stück Science Fiction Geschichte, doch durchaus unterhaltsam und warnend. Auch ein paar leise Humoruntertöne sind zu vernehmen, wenn z.B. Colossus sich von Dr. Forbin die menschliche Liebe erklären läßt. (Haiko Herden)
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